Wie alles begann…
Marchtchäller vo Chloschtersch für Chloschtersch
Eigentümer des Marktlokals und der 4 dazugehörenden Ladenparkplätze hinter dem Haus
sind Andrea Anderegg und Bettina Schupp (und ihr grosser grauer Pudel Maylin). Aber von
Anfang an:
Andrea und Bettina fühlen sich schon seit mehr als 15 Jahren sehr wohl in Klosters.
Zuerst konnten sie nur träumen von einem eigenen Heim im schönsten Ort von ganz
Graubünden. Erst im Jahr 2019 haben sie ihre Arbeit im Unterland aufgegeben und es hat sich
dieser Traum erfüllt. Gemeinsam haben sie eine Wohnung im Haus Landstrasse 157 gekauft
und werden Anfang 2021 ihre Schriften nach Klosters «zügeln»
Andrea und Bettina sind grosse Marktfans. Sie waren und sind selbstverständlich Käufer am
Wochenmarkt im Sommer, am Herbstmarkt, am Weihnachtsmarkt, am Flohmarkt.
Das Ladenlokal im Haus wurde bisher nicht als solches genützt und stand schon länger zum
Verkauf. Während eines gemütlichen Abends nach einem Besuch beim Notar Christian Hew
mit der Hausverwaltung Resiva, (Flavia Brechbühl und Christian Feldmann, Trimmis) im
Restaurant Gotschna, Serneus kam plötzlich unter den Vieren die Idee auf, die Ladenfläche
als Markt zu nutzen. Mit Feuer und Flamme entstanden schon an diesem Abend erste Ideen,
entstanden Bilder im Kopf von bunten Marktständen, Verkäufern und Käufern.
Schon von der ersten Sekunde an war klar, dass es ein Klosterser Markt mit Klosterser
Produkten sein sollte.
Andrea und Bettina machten dem Besitzer, Hr. Löffler ein Angebot für den Laden und dieser
willigte zum Verkauf ein, auch im Wissen darum, dass sein Laden von und für Klosterser
genutzt werden würde. (An dieser Stelle: Danke, Herr Löffler!)
Und von da an ging alles sehr schnell! Dank Claudia Schawalders grosser Hilfe, konnte die
Detailplanung angegangen werden. Gut vernetzt und heimisch im Ort konnte sie beratend und
unterstützend den beiden immer wieder und unermüdlich zur Seite stehen.
Der Zuspruch im Dorf war gross und vielversprechend.
Peppi Davatz hat zugesagt, ein Logo zu entwickeln. Gemeinde und Polizei machten keine
Einwände.
Es konnte also bald schon losgehen, das Projekt Marchtchäller!
Andrea und Bettina möchten nichts verdienen mit dem Laden. Irgendwann einmal dürften die
Unkosten gedeckt sein – bis dahin stellen sie das Lokal inkl. Mobiliar kostenlos zur Verfügung
und werden sich aktiv dafür engagieren, dass der Marchtchäller zu einer erfolgreichen
Institution von Klosters wird. Ziel ist auch, mittelfristig die Organisation in Klosterser Hände zu
geben, welche Form auch immer das haben mag.
Im Nutlihüschi hängt in der Stube diese
Karte von 1622. Abgebildet sind die
Kirche, das Rathaus, der Friedhof und der
Standort des heutigen Marchtchällers
24.02.2011 Ein Brand hat in der Nacht von
Donnerstag auf Freitag ein dreistöckiges
Wohnhaus in Klosters zerstört. Die
Feuerwehr konnte ein Übergreifen der
Flammen auf weitere Häuser verhindern.
Personen kamen keine zu Schaden.
(Homepage Kanton GR)
Landstrasse 157 mit dem
Marchtchäller hinter den
Bögen heute.
Gemälde von Peppi Davatz
2020